Als ich vor knapp 2 Jahren pensioniert wurde, verliess ich meinen Arbeitsplatz mit dem Kopf voller Geschichten. 18 Jahre lang hatte ich am Flughafen Zürich gearbeitet, inmitten eines grossen, internationalen Teams jeglichen Alters. Fasziniert hatte ich jeweils zugehört, wenn mir meine Kolleginnen und Kollegen aus ihrem Leben erzählten. Manche von ihnen mussten vieles unter einen Hut bringen, waren alleinerziehend oder hatten aus anderen Gründen kein einfaches Leben. Dennoch bestanden sie ihre täglichen Herausforderungen meistens bewundernswert mutig, stark, ausdauernd und humorvoll. Ihre Erlebnisse und die vielen, die mir von Reisenden erzählt wurden, fliessen in meine Blog Geschichte ein.
Ich habe schon immer gern geschrieben. Bereits in der ersten Klasse erfand ich lange Geschichten, die ich damals noch mit Kreide auf Schiefertafeln schreiben musste.
Während meiner NLP Ausbildung 2014 und 2015 fiel einer Kollegin auf, dass ich ständig am Schreiben war. Ich erzählte ihr von den vielen Geschichten, die in meinem Kopf lebten und sie fand, die gehörten irgendwo „deponiert.“ Als unser Kurs zu Ende war, richtete sie mir deshalb spontan diesen Blog ein und ich fing ebenso spontan an, eine Story zu erfinden – die Geschichte von Wispy und Timo.
Zwar ist die Ich-Erzählerin ungefähr so alt wie ich, doch ist ihre Vergangenheit nicht die meine. Im Gegensatz zu Wispy habe ich zwei fantastische Töchter und einen wunderbaren Sohn. Die beschriebenen Lebensgeschichten sind allesamt eine Mischung aus frei erfundenem und Schicksalen, die mir erzählt wurden. Einzig die Probleme mit den frizzigen Haaren haben Wispy und ich gemeinsam, nur sind meine noch nicht weiss (Chemie sei Dank…)